Impfung

Die Schutzimpfung ist eine der wichtigsten Massnahmen zur Gesundheitsvorsorge.

Ziel ist es, das Tier vor einer möglicherweise tödlich endenden Infektioskrankheit zu schützen und die Ausbreitung der Krankheit zu verhindern.

So oft wie nötig, so wenig wie möglich.

Wir impfen nach den neuesten Impfempfehlungen der ständigen Impfkommission Vet.

Für den Hund empfehlen wir einen regelmässig aufgefrischten Impfschutz gegen:

  • Staupe
  • Parvovirose
  • Hepatitis
  • Leptospirose (L4)
  • Parainfluenza (Pi)

In speziellen Fällen auch gegen:

  • Tollwut
  • Leishmaniose
  • Babesiose (Piroplasmose)
  • Borreliose
  • Zwingerhusten

Für die Katze empfehlen wir einen Impfschutz gegen:

  • Katzenschnupfen
  • Panleukopenie (Katzenseuche)

Freigänger sollten unbedingt auch geimpft werden gegen:

  • Leukose

Fragen Sie uns! Wir beraten Sie gerne bezüglich der verschiedenen Impfmöglichkeiten.

 

Neues Impfschema für Hunde

Während bis vor kurzer Zeit jeder Hund einmal im Jahr die komplette Impfung erhielt, gibt es nun neueste Impfstoffe, die wir in unserer Praxis auch verwenden, sodass der Impfschutz gegen die meisten Krankheiten nun 3 Jahre lang anhält. Nur die Leptospirose (L4) und die Parainfluenza (Pi) muss mindestens einmal jährlich geimpft werden, alle anderen Komponenten (Staupe, Hepatitis, Parvovirose) werden nur noch jedes dritte Jahr geimpft. Dies hat den grossen Vorteil, dass das Immunsystem nicht so stark belastet wird.

Damit der Impfschutz 3 Jahre lang hält ist eine gute Grundimmunisierung ausgesprochen wichtig.

Die Welpen werden im Alter von 8, 12, 16 Lebenswochen und dann nach einem Jahr gegen Hepatitis, Staupe, Parvovirose, Parainfluenza und Leptospirose (L4) geimpft.

In einem höheren Alter vorgestellte Tiere erhalten einen zweimalige Impfung im Abstand von 4 Wochen, gefolgt von einer weiteren Impfung nach einem Jahr.

Wiederholungsimpfungen gegen Hepatitis, Staupe und Parvovirose alle 3 Jahre und gegen Parainfluenza (Pi) und Leptospirose (L4) jährlich.

Endlich - der neue L4 Impfstoff für Hunde

Die Leptospirose wird durch bewegliche Bakterien hervorgerufen. Diese Infektionskrankheit stellt eine Zoonose dar, das bedeutet auch andere Tiere und der Mensch können an dieser Infektion (Multiorganerkrankung) erkranken. 

Die Übertragung erfolgt durch Kontakt mit Urin, Blut oder Gewebe infizierter Tiere bzw. verunreinigtem Wasser (See etc.). Natürliche Wirte sind vor allem Ratten und Mäuse.

In den letzten Jahrzenten waren vor allem Leptospira Canicola und Icterohaemorrhagiae für die Infektion verantwortlich. In den letzten Jahren traten, auch bei uns in Südtirol immer mehr Infektionen mit Leptospira Australis und Grippotyphosa auf und führten auch zu einem veränderten Krankheitsbild, meist mit Beteiligung der Lunge. Bei ungeimpften Hunden liegt die Letalität bei bis zu 80%.

Nun gibt es endlich einen neuen Impfstoff (L4), der nicht nur wie bisher die zwei alten, sondern auch die neuen Serovare beinhaltet.

Stellen sie ihren Hund auf den neuen Impfstoff um! Gerne beraten wir sie ausführlich in unserer Praxis.

 



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